Aufgrund problematischer Aussagen in den sozialen Medien vonseiten einer
Einzelperson mit Zugriff auf das öffentliche Konto einer Basisgruppe, sowie
der allgegenwärtigen Berichterstattung über eben diesen Fall verpflichtet sich der
Landesverband auf allen Ebenen und Strukturen künftig folgenden Richtlinien für die
Öffentlichkeitsarbeit. Die dazugehörigen Empfehlungen sollen nach Möglichkeit ebenso
umgesetzt werden, sind jedoch nicht verpflichtend.
Folgende verpflichtende Richtlinien sowie optionale Empfehlungen für die zukünftige
Öffentlichkeitsarbeit im Landesverband wurden erarbeitet, um etwaigen Einzelgängen
angemessen entgegenzuwirken.
Verplfichtend:
1. 4-Augen Prinzip: Mindestens das 4-Augen-Prinzip ist für die
Öffentlichkeitsarbeit obligatorisch. Das heißt, dass Posts mindestens von einer
weiteren Person geprüft werden müssen vor der Veröffentlichung.
• Dies gilt ohne Ausnahme! Auch für Aussagen auf sozialen Netzwerken wie
Twitter, Threads, Mastodon oder BlueSky.
Insofern Unsicherheiten bestehen oder in der Basisgruppe nicht genug
Augen vorhanden sind kann bei Bedarf auch eine der für die Basisgruppe/Struktur
zuständigen Personen aus dem Landessprecher*innenrat vor der Veröffentlichung um
Rat
gebeten werden.
2. Posts, die rassistisch, antisemitisch, ableistisch, misogyn oder anderweitig
diskriminierend sind werden geahndet und nicht toleriert.
Sollte es dazu kommen wird die jeweilige Struktur um eine zügige Stellungnahme
gebeten.
Dies gilt ohne Ausnahme!
3. „Shitposts“ und Satire sind weiterhin grundsätzlich erlaubt; wir
empfehlen jedoch einen angemessenen und vorsichtigeren Umgang mit solchen Posts und
raten, dass sie nicht zum Fokus der Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden sollten.
Auch Satire kann zu weit gehen oder schnell missverstanden werden!
Nachdrücklich empfohlen:
1. Wir empfehlen anstatt des 4-Augen-Prinzips besser 6 Augen oder mehr – sicher
ist sicher!
2. Mitgliedschaft in der AG-Propaganda: Wir empfehlen Menschen, die sich für
Öffentlichkeitsarbeit interessieren, egal ob auf Basis- oder Landesebene, in der AG
Propaganda mitzuwirken, da dort nach Feedback gefragt werden kann,
Bildungsveranstaltungen zur Öffentlichkeitsarbeit in Planung sind, ein Canva-Account
für den ganzen Landesverband vorhanden ist und wir so die innerverbandliche
Zusammenarbeit stärken können.
Alle Strukturen im Landesverband sind an diese Richtlinien gebunden und werden
gebeten sich an die Empfehlungen zu halten. Diese Vorgaben dienen dazu, solche
Vorfälle künftig zu vermeiden und eine gewissen Sorgfalt in der Öffentlichkeitsarbeit
zu gewährleisten.