Präambel
 Unsere Gesellschaft normalisiert zunehmend faschistische Positionen und Hass. Während
 andere nur zusehen – oder mitmachen –, setzen wir uns das Ziel, aktiv dagegen
 vorzugehen. Die linksjugend [’solid] Hessen stellt sich gegen aktuelle Entwicklungen
 wie die Normalisierung des Faschismus und die steigende Fremdenfeindlichkeit in
 unserer Gesellschaft. Steigende Perspektivlosigkeit, Armut, Vernachlässigung von
 Infrastruktur und Bildung, und zunehmende Militarisierung sind nur Symptome der
 gleichen Krankheit. Wir erkennen, was all diese Probleme gemeinsam haben: den
 Kapitalismus. Die Entwicklungen resultieren aus dem Wirtschaftssystem, das Profite
 über soziale Gerechtigkeit stellt, öffentliche Güter privatisiert und soziale
 Absicherung abbaut. Um die Chancengerechtigkeit zu gewährleisten und dem Hass
 entgegenzuwirken, gestalten wir auf regionaler Basis die Grundlagen für eine
 nachhaltige Verbesserung unserer Gesellschaft. Nur der Sozialismus kann der
 gegenwärtigen Barbarei etwas entgegensetzen, wenn mächtige Akteure wie Großkonzerne,
 kapitalistische Lobbygruppen und Finanzinstitutionen endlich zur Verantwortung
 gezogen und enteignet werden. Echte Demokratie erfordert weiterhin den Einbezug von
 Stimmen verschiedenster Gruppen, unabhängig von Herkunft, Identität, sozialer Klasse
 oder Behinderung. Die Mobilisierung unserer Mitglieder sowie die Gewinnung neuer
 Genoss:innen sind eine wichtige Grundlage unserer zukünftigen Arbeit. Hass,
 Anfeindungen, Sexismus und Diskriminierung jeglicher Art haben bei uns keinen Platz.
 Klassenkampf ist das Schlagwort, welches diese Probleme überwinden kann und jede*r
 muss Klassenbewusstsein entwickeln um zu erkennen in welchem ausbeuterischen System
 wir uns befinden. Mit diesem Leitantrag sollen unsere Positionen dargelegt und
 langfristige Zusammenarbeit ermöglicht werden.
 Antikapitalismus
 Der Kapitalismus ist ein System, das von Ausbeutung und Ungleichheit der
 Zivilgesellschaft lebt. Die Schere zwischen Arm und Reich wächst weiter, während
 wenige Konzerne und Superreiche über immer mehr Ressourcen verfügen. Kapitalismus ist
 der Inbegriff der Sicherung sozialer Ungleichheit. Soziale und ökologische
 Bedürfnisse werden ignoriert. Während Mieten, Lebensmittel- und Energiepreise massiv
 steigen, sinken die relativen Löhne, die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich, aber
 die Konzerne machen immer höhere Profite. Und zum Schutz dieser Profite steigern
 Unternehmen lieber ihre Ausgaben für Greenwashing, Bluewashing oder um die Gründung
 von Betriebsräten und Gewerkschaften vor Ort zu verhindern.
 Die linksjugend [’solid] Hessen setzt sich für eine solidarische Gesellschaft ein, in
 der Gemeinwohl vor Profit steht. Der Antikapitalismus dient dabei als Leitbild für
 die Umsetzung einer ökologischen und sozialen Zukunft. Dies ist letztlich nur mit
 einer Dezentralisierung von Kapital, also Macht, möglich. Es braucht die Stärkung
 basisdemokratischer Strukturen – nicht nur in der linksjugend [’solid] Hessen,
 sondern auch in der Gesellschaft und der Privatwirtschaft. In Zukunft bedeutet dies
 für uns vor allem, dass wir uns auf kommunaler Ebene verstärkt einbringen und auch
 versuchen, bei den bevorstehenden Gemeinde-, Stadt- und Kreistagswahlen aktiv
 mitzuwirken, aufzuklären, zu kandidieren und mit Menschen in einen offenen Austausch
 zu gehen. Dabei soll auch das Mitspracherecht von marginalisierten Gruppen gesichert
 werden. Es ist wichtig, dass wir uns für diese Themen nicht nur als Jugendverband
 organisieren. Es braucht Organisation mit allen relevanten Akteur:innen der
 Gesellschaft. Darunter fallen zivilgesellschaftliche Organisationen, lokale Bündnisse
 und Gewerkschaften. Den Kapitalismus zu überwinden, heißt nicht nur, ihn zu
 kritisieren, sondern Alternativen zu stärken. Dafür werden wir auf lokaler und
 regionaler Ebene kämpfen.
 Die Bekämpfung des Kapitalismus dient dabei als Grundlage der Arbeit unserer
 linksjugend [’solid] Hessen, denn der Kapitalismus ist ein Nährboden verschiedenster
 Probleme unserer Gesellschaft. Einige, aber nicht alle werden in diesem Leitantrag
 erwähnt werden. Wir möchten uns als Landesverband aber u.a. den nachfolgenden Themen
 in besonderem Maße widmen. Denn der Kapitalismus als Krankheit birgt einige
 gefährliche Symptome die zusätzlich bekämpft werden müssen.
 Antifaschismus
 Die jüngsten Wahlergebnisse in Deutschland und den USA zeigen uns, dass die
 Gesellschaft sich auf die Ideen einiger weniger einlässt, welche die Interessen einer
 noch kleineren Gruppe verteidigen. In Ländern wie Myanmar, Russland, den USA oder der
 Türkei verfestigen sich faschistische Machthaber. Durch die jüngsten Bestrebungen
 bauen immer mehr Länder demokratische Grundstrukturen ab – mit der Absicht, dass
 gegebene Machtverhältnisse und kulturell-hegemoniale Interessen des Kapitalismus
 aufrechterhalten werden. Mit dem 8. Mai 1945 sind die Faschisten und Nazis nicht
 verschwunden. Heute sind sie in Deutschland so laut und präsent wie seit fast 80
 Jahren nicht mehr. Neben dem allgemeinen Rechtsruck haben sich hier bereits
 demokratische Kräfte dazu entschieden, Gesetze einzubringen, die nur mit den Stimmen
 von demokratiefeindlichen Parteien umzusetzen waren.
 Als linksjugend [’solid] Hessen ist es zentraler Bestandteil unseres
 Selbstverständnisses, dass wir uns für Antifaschismus einsetzen und laut gegen rechte
 Stimmen in der Politik wie in der Gesellschaft sind. Eine kapitalistische Welt wird
 immer einen Nährboden für faschistische Ideen bieten. Daher ist es weiterhin
 notwendig, dass der Kampf gegen den Faschismus auch mit dem Kampf gegen den
 Kapitalismus einhergeht.
 Deshalb rufen wir als linksjugend [’solid] Hessen zur Beteiligung und Mobilisierung
 zu den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Befreiung vom deutschen Faschismus unter
 dem Motto „Nie wieder Krieg. Nie wieder Faschismus.“ in ganz Hessen auf!
 Alerta! Alerta! Antifascista!
 Antimilitarisierung
 Seit der Ausrufung der sogenannten „Zeitenwende“ soll herrschenderseits die
 Militarisierung vorangebracht werden. Den Herrschenden ist klar: zur
 Kriegsertüchtigung reichen nicht alleine milliardenschwere Kriegskredite (2022, 2025)
 – sie versuchen in alle Lebensbereiche vorzudringen, um uns auch geistig mobil zu
 machen und Militarisierung und Krieg gesellschaftlich zu normalisieren.
 In den vergangenen Monaten und Jahren ist in Deutschland eine neue Debatte um die
 Wehrpflicht entstanden, bei der sich viele Politiker:innen, die nicht von einer neuen
 Wehrpflicht betroffen wären, für stärkere Repräsentation der Bundeswehr an Schulen,
 Universitäten, in Kinos und Eiscafés einsetzen. Militarisierung hat an
 Bildungsstätten keinen Platz. Die Entscheidung, welchen Weg ein:e Schüler:in gehen
 möchte, hängt allein davon ab, welche Interessen die Schüler:innen haben. Gerade die
 Stimmen der Minderjährigen werden dabei oft ignoriert. Öffentliche Einrichtungen und
 Infrastruktur sind chronisch unterfinanziert, und Schulen kommen bei der
 Digitalisierung nicht hinterher, während Gelder in Milliardenhöhe an die Bundeswehr
 gehen.
 Ein weiterer Bestandteil der Militarisierung sind die nun zahlreichen Angriffe auf
 die bestehenden Zivilklauseln an hessischen Hochschulen. Sie wollen den Zugriff auf
 unsere Hochschulen, um den wissenschaftlich-technologischen Fortschritt für die
 Kriegsertüchtigung über alle Fachbereiche hinweg nutzbar zu machen. Wir streiten für
 den Erhalt und den Ausbau von Zivilklauseln und internationalen
 Wissenschaftskooperationen, damit die Wissenschaft ihr friedensstiftendes Potential
 voll entfalten kann. Die Wissenschaft muss dem Wohle der Allgemeinheit, dem Frieden
 und der Völkerverständigung dienen.
 Wir stellen uns gegen die von verschiedenen kapitalistischen Parteien geplante
 Militarisierung. Weder möchten wir, dass Menschen postalisch auf eine Zukunft in der
 Armee aufmerksam gemacht werden, noch dass Schüler:innen oder Student:innen für die
 Armee angeworben werden sollen. Kein Mensch sollte dazu gebracht werden, eine Waffe
 zu nutzen – und erst recht nicht, damit die Interessen des Kapitals umgesetzt werden.
 Das bezieht sich auf Einflussnahme an Bildungsstätten wie auch auf die Wehrpflicht,
 die seit neuestem wieder in der Politik besprochen wird. Wir sagen:
 Bundeswehr raus aus den Schulen! Bundeswehr raus aus den Köpfen!
 
 Wir sind friedensfähig, nicht kriegstüchtig! Hoch die internationale Solidarität!
 Internationale Solidarität
 „Hoch die Internationale Solidarität“ stimmen wir nicht nur auf Demonstrationen an,
 weil’s sich so schön singen lässt. Von Palästina über Kuba bis Deutschland – die
 Solidarität der Völker dieser Erde lebt bis heute auf im gemeinsamen Kampf gegen
 Krieg, Unterdrückung und Ausbeutung und für eine Welt des Friedens und des
 Sozialismus. Die herrschenden Klassen im Westen versuchen die souveräne Entwicklung
 der Staaten des Globalen Südens – wie schon seit Jahrhunderten – mit ökonomischer
 Gewalt (mit Wirtschaftssanktionen und Zölle gegen China u.a.) und notfalls auch
 militärischer Gewalt (wie im laufenden Völkermord in Gaza) zu verhindern und wollen
 uns ihre Taten mit offener Lüge verschleiern oder mit Rassismus und Nationalismus
 rechtfertigen. Internationale Solidarität bedeutet für uns ganz konkret: Wir wirken
 diesen Lügen und der Hetze entgegen und fördern Völkerverständigung, Diplomatie und
 Feindbildabbau. Wir bauen auch ganz praktisch Brücken zu verbündeten politischen
 Kräften international, um den Austausch von Ideen, Erfahrungen und Ressourcen zu
 gewährleisten.
 Daher unterstützen wir – in Zusammenarbeit mit Cuba sí und dem SDS – die alljährliche
 Kubabrigade, um von den Erfahrungen der sozialistischen Republik mit partizipativer
 Demokratie, ökologischer Wirtschaft und Friedensdiplomatie zu lernen. Wir nehmen uns
 zum Ziel, internationale Bildungs- und Solidaritätsarbeit in diesem Sinne zu stärken.
 
 Klimaschutz
 Der Klimawandel ist menschengemacht. Jedoch ist die treibende Kraft der Erderwärmung
 nicht das Individuum sondern der Kapitalismus. Immer mehr Länder verabschieden sich
 faktisch von den Zielen des Pariser Abkommens. Statt entschlossener auf Klimapolitik
 zu setzen, verwässern und verzögern sie den Fortschritt. Während einige Staaten ihre
 Klimaziele offen aufgeben, weigern sich andere, ernsthafte Maßnahmen zu ergreifen.
 Die notwendigen Schritte zur Begrenzung der Erderwärmung werden bewusst blockiert.
 Der Schutz des Klimas war für die kapitalistischen Interessenvertreter:innen schon
 immer zweitrangig. Stattdessen wird das Klima für kurzfristige Profite geopfert.
 Aktuelle Umweltkatastrophen und Gefahren für den Menschen werden dabei ausgeblendet.
 Die historischen und auch derzeit größten Verursacher von CO2-Emissionen – die G20
 Staaten – scheuen größtenteils ihre Verantwortung, während die Klimakatastrophe das
 Leben im globalen Süden am meisten gefährdet.
 Unsere Zukunft muss eine Zukunft sein, in der Mensch und Natur gemeinsam leben und
 überleben können. Eine lebenswerte Zukunft ist eine, in der wir eine Erde haben, auf
 der alles Leben existieren kann. Wir kämpfen daher als Jugendorganisation für eine
 sozial-ökologische Transformation des aktuellen Systems – weg vom klimaschädlichen
 Kapitalismus.
 Der beste Klimaschutz heißt Sozialismus!
 Veganismus:
 Auch der Konsum tierischer Produkte sorgt für einen massiven CO2-Ausstoß, verbraucht
 mehr Ressourcen und schadet der Artenvielfalt. Die Empathie mit Lebewesen darf mit
 der Spezies Mensch nicht enden! Wir müssen uns von dem Gedanken lösen, dass uns
 andere Spezies gehören würden. Um jedem Lebewesen ein leidfreies Leben zu
 ermöglichen, dürfen wir den Konsum von tierischen Lebensmitteln nicht anbieten oder
 dafür werben. Die Tierindustrie ist geprägt von Massentierhaltung, die zu Brutalismus
 einlädt und den Tod eines Lebewesens relativiert. Veganismus ist somit die Prävention
 zur Gewaltbereitschaft.
 Diversität
 Gesellschaftliche Tendenzen, nach denen weiße Cis-Männer sich stärkere Mitsprache
 sichern, werden sich leider auch in Strukturen wie der linksjugend [’solid] Hessen
 wiederfinden. Mitgliedern aus jedem Hintergrund muss es möglich sein, sich zu
 beteiligen, die eigene Position zu vertreten und sich gegen Diskriminierung zu
 äußern. Wir möchten einen Jugendverband aufbauen, für den Gleichberechtigung und
 Gleichstellung aller ungeachtet ihrer Hintergründe eine Zukunft bietet. Dies zu
 erreichen muss aber auch in anderen Strukturen angestrebt werden.

 In diesem Sinne verstehen wir uns als eine feministische Gruppierung, welche in allen
 Bereichen den intersektionalen Feminismus in seine Arbeit einbezieht und beachtet.
 Wir wollen aktiv Strukturen aufbauen, die allen Menschen eine Plattform bieten, in
 welcher sie ihre Ideen und Meinungen einbringen können. Eine Gesellschaft, in der
 strukturell bevorzugte Personen über die Interessen von Benachteiligten entscheiden
 ist keine gerechte Welt.
 Hass und Exklusivität haben weder bei uns noch sonst wo Platz.
Bildung – Offensive der Aufklärung
Um die Demokratisierung der Gesellschaft voranzutreiben, ist die wissenschaftlich
fundierte, kritische, emanzipatorische und politische Bildung unverzichtbar. Bildung
darf nicht bestehende Machtverhältnisse reproduzieren, sondern muss alle dazu
befähigen, diese zu hinterfragen, progressive Alternativen zu entwickeln
und handlungsfähig zu werden. Der Kapitalismus macht Bildung zu einem Privileg, doch
Bildung ist ein Menschenrecht! Wir kämpfen gegen die Tendenz des Kapitalismus, dieses
Recht nur privilegierten Menschen zukommen zu lassen. 
Das dreigliedrige Schulsystem führt zu einer Reproduktion von
 Bildungsungerechtigkeiten über die Generationen. Die Ökonomisierung der Hochschulen
 und Diszplinierung, durch das Bologna-System hemmen das kritisch-emanzipatorische
 Potential von Wissenschaft und Studierendenschaft. Denn wenn Demokratie wirklich
 allen 
 soll, muss politische Bildung für alle zugänglich sein – unabhängig von sozialem
 Hintergrund und Bildungsweg. Weiterhin tragen unabhängige Medien, investigativer
 Journalismus, politische Organisationen und Parteien einen wichtigen Beitrag zum
 demokratischen Diskurs bei.
 Als linksjugend [’solid] Hessen wollen wir zur Aufklärung im öffentlichen Diskurs
 beitragen und machen uns stark für eine Offensive der Aufklärung. Um politische
 Bildung zu gewährleisten, setzen wir auf eine starke Präsenz in sozialen Medien mit
 verständlichen, faktenbasierten Inhalten, aber auch auf regelmäßige
 Bildungsveranstaltungen in Form von Workshops und Diskussionsrunden sowie
 öffentlichen Kundgebungen und Demonstrationen. Zudem engagieren wir uns für mehr
 politische Bildung an Schulen und Hochschulen und unterstützen basisdemokratische
 Strukturen.
 Lernen sollte Spaß machen!
 Mobilisierung der neugewonnenen Mitglieder
 Die Antifa ist kein Verein – wir aber schon! Den großen Zuspruch und den damit
 verbundenen Zuwachs an Mitgliedern in der linksjugend [’solid] Hessen zu mobilisieren
 und zu nutzen, muss eine hohe Priorität sein. Dafür ist es wichtig, dass wir unserer
 Rolle als sozialistischem Jugendverband gerecht werden, unsere Werte vermitteln und
 weiterhin stark nach außen kommunizieren. Um gemeinsam etwas zu erreichen, müssen wir
 gemeinsam arbeiten. In der Vergangenheit sind Probleme dadurch entstanden, dass sich
 einzelne Mitglieder Machtstrukturen aufgebaut und Wissen und Verantwortung gehortet
 haben. Sobald diese Mitglieder inaktiv wurden, sind ganze Gruppen zusammengebrochen.
 Es ist daher sehr wichtig, dass wir Informationen über unsere Arbeit breit zugänglich
 machen und Verantwortung unter uns aufteilen. Es ist wichtig, neue Basisgruppen
 einzugliedern und Vernetzung, Diskurs und Zusammenarbeit zu fördern. Um den Einstieg
 in die politische Arbeit neuer Genoss:innen zu erleichtern, sind Angebote wie z. B.
 Neumitgliedertreffen und Grundlagenseminare essenziell.
 Solidarität ist unsere Stärke!
 Schluss
 Als politische Organisation, als Jugendverband, als Gemeinschaft und als Individuen
 werden wir uns aktiv für ein System einsetzen, in welchem keine Menschen
 benachteiligt werden, ob aufgrund ihrer Geschlechtsidentität, ihrer sexuellen
 Orientierung, Herkunft, Abstammung oder anderer Gründe. In einem System, welches
 bemüht ist, eine binäre und heteronormative Weltanschauung zu verbreiten, müssen wir
 uns klar auflehnen und kämpfen. Die Welt gehört nicht nur reichen, weißen Cis-
 Männern, sondern uns allen! Wir ruhen uns erst an dem Tag aus, an dem die Welt
 restlos vom Faschismus, vom Postfaschismus und allem, was diesem Nährboden liefert,
 befreit wurde.
 Wir werden uns einsetzen für eine Welt, befreit von Kapitalismus, in welcher alle
 Lebewesen gleichberechtigt miteinander leben dürfen.